Im Olefanten Camp

Wasserstelle

Die Tiere warten geduldig im Hintergrund! Plötzlich kommt eine Löwin. Nachdem sie getrunken hat verschwindet sie. Erst jetzt kommen die anderen Tiere langsam und vorsichtig zur Wasserstelle

 

oben: Kudumännchen

unten: Kudumütter mit ihren Jungen



Letzte Strecke bis zum Galton-Tor. Die darf man erst seit kurzer Zeit befahren. Früher war dies nur für Privatkunden!!!


Im Hintergrund links vom Zebra haben Löwen ein Zebra gerissen.

Oben Schakal

 

In Kamanja bleiben wir im Oppi-Koppi Camp. Hier dürfen die Overlander gratis übernachten. Vielen Dank an die belgischen Besitzer.

 

Von jedem wird ein Foto gemacht, und in den beiden Ordner kann man nachsehen wer man kennt. Ja, wir haben 4 Paare erkannt :D :D

 

Von hier besuchen wir das „autentic Himba village“. Ein Volksstamm der im Norden Namibias lebt.

Es leben anscheinend auch Herero People dort, die mit den speziellen Hüten!

 

 

 



Über den Vingerclip nach Khoriaxis. Sehr schöne, rauhe und trockene Gegend. Immer wieder müssen wir aussteigen und Tore der verschiedenen Farmen auf und zu machen. Natürlich Staub. Hier in Namibia sind wenige Strassen asphaltiert. Aber es sind gute Pisten. Die Einheimischen fahren bis 120 Std/km und mehr.


In Khorixas habe ich einen Platten. Die Schrauben wurden so fest in Kigoma angezogen, wir bekommen sie nicht los. Gerson wechselt mir den Pneu und lässt ihn gleich flicken. Bei einer Schraube muss er mit Hammer und Schraubenzieher den Deckel abschlagen. Wäre das unterwegs passiert, wir hätten den Pneu alleine nie wechseln können.

 


So sieht man am Morgen nach solchen Abenteuern aus.

 

Hier treffen wir Familie Trocke aus Deutschland

 


Die Orgelpfeifen und den brennenden Berg haben uns nicht vom Hocker gerissen, aber die Landschaft ist grandios.

 


Jedes mal, also immer wenn wir in einem Camp ankommen, bevor etwas gemacht wird nehmen wir unsere Stühle raus, stossen an und trinken:

 

Bea meistens ein Glas Weisswein


Ich ein Savanna light, manchmal auch zwei. Mein Lieblingsgetränk hier in Afrika. Cidre.



Die schöne Geschichte von diesem Baum, vom Affenbrotbaum hier:


Als die Götter zu Anbeginn jedem Tier bestimmte Samen gaben, auf das diese sie pflanzen und gedeihen liessen, erhielt die Hyäne den Samen des Baobab. Sie stand aber als letztes Tier, das bedacht wurde. Darüber war sie so verärgert, dass sie den Baum verkehrt herum wachsen liess.





In Omarura besuchen wir Herr und Frau Domenig in ihrer Game Lodge. Eigentlich ist hier kein Camping, aber ausnahmsweise dürfen wir die Nacht auf dem Parkplatz bleiben. Wir werden freundlich empfangen und aufgefordert über Nacht hier zu bleiben, da sich am Abend alle Tiere am Wasserloch, neben dem Restaurant, treffen. Gerne bleiben wir hier. Schon am Abend kommen viele Tiere. Sie werden gefüttert, da nur noch wenig Gras übrig bleibt, und saufen Wasser aus dem eigenen Grundwasser.

 

Fütterung der zwei Geparde und im Gehege nebenan der Leopard.

Nach dem gemeinsamen Nachtessen, welch ein Spektakel!!! Einige Tiere kommen bis zu unseren Sitzplätzen.

Zu guter Letzt kommen noch beide Rhinozeros und lassen sich streicheln. Das erste Mal, dass ich ein Rhino gestreichelt habe. Es fühlt sich rauh und warm an.

Was Bea dem Rhino ins Ohr geflüstert hat, weiss nur sie und er!!!!

Beiden Rhinos wurde das Horn abgeschnitten, da immer wieder Wilderer diese Tiere eben wegen dem Horn schiessen.



Am nächsten Tag werden wir noch auf eine Gamefahrt mitgenommen und sehen die Hypodame.

Alle Tiere vertragen sich gut, ausser das Rhino und die Hypos. Der Rhino, welcher wir gestern streichelten, habe zwei Hypomännchen „ermordet“ betont Herr Domenig. Er sei durch die Mauer gelaufen, alles kaputt gemacht inklusiv den Hypo. Dieser hätte nur ins Wasser gehen sollen, aber wahrscheinlich wollte er seine Dame beeindrucken, und nun sei er tot.



Momentan sind wir im Camp Elisenheim, 10 km von Windhoek entfernt und machen hier eine kleine Pause. Etliche Overlander stationieren hier ihre Autos. Ideal, da nicht weit vom Flughafen, ruhig und sehr freundliche Familie Werner.


Windhoek ist eine kleine Stadt mit viel grün in hügligem Gelände.

Die Kirche befindet sich mitten im Kreisel.




Gen Süden runter, fahren wir in einem Schnurz über die Asphaltstrasse bis nach Keetmanshoop.

Ab Rehoboth alles Flunderflach, schnurgerade mit wenigen Kurven. Die meisten Flüsse sind ausgetrocknet. Wir fahren ca 5 Std.und übernachten beim Köcherbaumwald.


Aus den jungen Bäumen wurden früher Köcher für die Pfeile gemacht.

Hier geht ein eisiger Wind, aber wir werden mit einem irrsinnigen Sonnenunter- und Sonnenaufgang belohnt.


Kaffee am morgen mit Daunengilet. Ich teile mein letztes Brot mit den aufgeplusterten Spatzen.



über Seeheim, Natur- und Staubstrasse zum Fish River Canyon.



und weiter nach Ais-Ais. Mitten in der Wüste, dank diesem Wasser, riesige Felder von Weintrauben.



Unterwegs findet man bei gutem hinschauen, verschiedene Grössen Rosenquarze.

Für meine fünf Enkelkinder habe ich ein Rosenquarzherz gelegt.

Kilometerlange aneinander gelegte Steine markieren die Grenzen. Viel Arbeit!!!



Ais Ais ist eigentlich kein Dorf, sondern eine Thermalquelle mit schönem warmem Bad, Hotel, Lodges, Campsite und Bikini Temperatur.

Wir werden vor den Affen gewarnt. Sie schnappen alles Essbare was bei den Autos herumsteht. Klar haben sie mir meine Milchtüte am Morgen geklaut. Ich bin nur schnell einige Schritte weg und schon läuft mir ein Affe, mit einer mir bekannten Milchpackung in den Händen, entgegen. Ich glaube fast er lacht mich aus.

Ein Camper Nachbar hat eine Steinschleuder und benutzt sie, wenn es die Affen zu bunt treiben.

Unglaublich!!! aber sie wissen genau wie man eine Kühlbox öffnet!!!

Vor lauter aufpassen, vergesse ich zu fotografieren!

Jetzt haben wir uns auch eine Steinschleuder gekauft!!! und lassen uns nicht mehr übertölpeln.



Von Ais Ais durch eine wunderschöne, menschenleere Landschaft nach Aussenkehr.

Grün beidseitig des Oranjeflusses, Grenze zwischen Südafrika und Namibia. Durch einen Canyon, dem Oranje entlang nach Rosh Pinah, und von Aus durch das Diamantensperrgebiet nach Lüderitz am Atlantik.



Lüderitz ist eine kleine Hafen und Fischer Stadt, mit vielen deutschen Vorfahren. Immer noch wird hier oft deutsch gesprochen. Afrikans (ähnlich dem holländischen) ist aber  die Hauptsprache.

Es geht ein eisiger Atlantikwind, vor allem Morgens und Abends. Auf der Sharpisland, eigentlich eine Halbinsel, liegt ein schönes Camp. Es braucht einige Zeit bis wir einen windgeschützten Platz finden, mit Sicht auf dem Atlantik.

Auch hier schauen sich 2 Mechaniker unsere Autos an, zum Glück nur kleine Probleme!!!



Am Morgen finden wir, wie meistens, ein Café mit super Kuchen und schönem Garten.

Nur 15 km von Lüderitz entfernt liegt der alte Diamantenort Kolmanskuppe, heute Geisterstadt. Hier wurden die ersten Diamanten entdeckt und während der Blütezeit lebten in dieser unwirtlichen Gegend bis zu 300 Familien, die meisten aus Deutschland eingewandert. Um 1920 wurde der Diamantenabbau in Süden verlegt.



Im Diamanten-Sperrgebiet, in der Namibwüste leben die Namib Wildpferde, eher der Grösse nach Ponys. Sie sehen nicht allzu wild aus, offensichtlich verspüren sie auch Durst in dieser Hitze, obwohl sie sich der Wüste angepasst haben und praktisch nur morgens oder in der Nacht grasen. Tagsüber suchen sie die wenigen schattigen Stellen. Sie können ohne zu trinken 6 Tage unterwegs sein.



Strecke zwischen Lüderitz und Aus.



Über die D707 nach Betta, winziger Ort mit einem Camp.

Bea hat an ihrem Hinterrad ein Plattfuss. Diese Pisten mit den spitzigen Steinen sind übel für die Pneus. Jeder der hier herumfährt hatte schon einen oder zwei Platten.

Vom Schütteln hat sich bei meinem Ländi der Dieselfilter gelöst. Brauche ihn zum Glück, nur zu zuschrauben und schon ist er wieder dicht.

Unterwegs treffen wir Ernst und Margitte, auch mit Landrover unterwegs. Wir haben sie im Etosha Park kennen gelernt.

In Betta sind 4 Autos und alles Schweizer. Später kommt noch ein Paar aus Hongkong dazu.

Es wird ein lustiger Abend.

Cécile und Kaspar sind schon 7 Monate unterwegs



Weiter nach Sesriem. Unterwegs treffen wir ein junges Schweizer Paar, welches in Südafrika wohnt, Marliese und Mike. Zusammen fahren wir nach Sossusvlei zur Düne 45. Hier in Namibia sind die höchsten Dünen der Welt.

Der Sand ist heiß und meine Füsse sind schon fast niedergar durch gebraten. Aber man will trotzdem rauf um die Aussicht zu geniessen.

Marlies und ich machen Fotoshootings auf der Düne.