Coco beach in Dar e Salam



31.07.2015


Heute bin ich wieder Nani geworden. Allerliebste Neah.


Und heute haben wir auch wieder unsere Ländis bekommen.



Es muss noch gesagt werden, dass Robie von FFT gewöhnlich die customclearance grosser Baumaschienen für Minen betreut. Er hatte sich aber bereit erklärt unsere Zollabfertigung ausnahmsweise zu übernehmen. Asante!!


Von Robert, einem Reisebekannten aus Kirgistan, habe ich eine Adresse bekommen in Dar e Salam zur Zollabfertigung, welche wir ja nicht mehr benötigten, aber  vielleicht jemanden von euch zunutzen sein kann:


Diamond Shipping Services 

Harbour View Towers, 417

JM Mall, 4th Floor, PO Box 75970

Samora Avenue, Dar Es Salaam

Tel +255 22 212 2290

 

Capt.: SHASHI BHUSHAN KUMAR

MOB +255 754601377



SHASHI@DSSDAR.COM

INFO@DSSDAR.COM



Morgen, 1. August fahren wir weiter und sind überglücklich.


Es ist so schön wieder im eigenen Ländi zu fahren!!!!!!!!!!

Muss mich noch ans links fahren gewöhnen. Geht erstaunlich schnell!

Heute fahren wir nur ein kurzes Stück bis Bagamoyo, einer der bedeutendste Umschlagplatz für den Sklavenhandel. So wurde Bagamoyo zu trauriger Berühmtheit. Männer und Frauen wurden nachts in vollbeladenen Schiffe nach Sansibar gebracht und dort wie Vieh auf dem Sklavenmarkt gehandelt.

Heute ist Bagamoyo ein Naherholungsgebiet für Städter. Hier gehen die Einwohner wie eh und je ihrer Arbeit nach. Fischer und Schiffsbauer, Frauen die Feuerholz am Strand sammeln. Wir übernachten auf dem Camp von travellers Lodge, nuuschen in unseren Autos und planen unsere Weiterfahrt

 


Am Morgen sehe ich diese Spinne, webt ein Netz an meinem Auto. Ich möchte lieber keinen Untermieter mitnehmen :D und lass die Spinne hier.

Schöne Fahrt nach Moshi. Irgendwann sage ich Bea: ich fahre jetzt vor. 3 Minuten später sind wir schon in einer Radarfalle. Je 30'000.- Tansaniische Schillinge. Bea nimmt es locker und wir zahlen es aus der Haushaltskasse. Bea hat einen Drink zu gute von mir!



Honney Badges Camp ist besetzt von Kilimanjaro Bergsteigern, aber wir dürfen nebenan in der Second Chance (Schule für Erwachsene) und Primarschule übernachten. Mama Lucy ist hier die Chefin und hat ein riesiges Herz, auch für uns. Wir werden die ganze Nacht von Massai bewacht.


Vor Jahren bei der rücksichtslosen Grenzziehung zwischen Kenia und Tansania, wurde dem Volk der Massai zwei verschiedene Länder zugewiesen.

 


Wunderbar geschlafen! Am Morgen kann ich der Lehrerin eine grosse Weltkarte und einige Postkarten aus der Schweiz für den Unterricht geben. Sie freut sich und wir uns auch. Mama Lucy gibt uns noch einige Tipps vor dem Abschied und Bea schenkt ihr einige Lesebrillen aus der Schweiz für die erwachsenen Schüler.

Zwischen Kilimanjaro und Arushapark verläuft eine kleine Strasse die wir heute nehmen. Kurz vor Arusha ca. 25 km ist der Parkeingang. Es wird uns 95.-$ pro Auto und Person verlangt.

NEIN, doch nicht! Um nur schnell durchzufahren. Also wieder ein Stück zurück und auf die Hauptstrasse von Nairobi kommend. Die Affen sind schon vor dem Nationalpark in Pose :D

Übernachtung im Meserami Snake Park. Mausalleine wir zwei!

 


Bei Arusha im Cultur Heritage, natürlich für Touristen, aber interessante Holzschnitzereien. DHL und UPS sind auch vertreten, damit man diese grossen Schnitzereien auch sofort nach Hause schicken kann.


noch schnell ein paar Einkäufe. Upps!! Beim ausparkieren mache ich Bea eine kleine und eine kleinere Beule!! Bea cool wie immer!



Fahren bis Mto wa Mbu ein grösseres Camp mit vielen Touristen. Emil aus der Schweiz, treffen wir dort. Die Planung des Ngorongoropark-Besuches ist etwas schwieriger, da dieser ein Privatpark ist.


Für 24 Std. Besuchszeit wird folgendes verlangt:

Eintritt pro Person 40.-$

Eintritt Park 50.-$

Camping 30.-$

Auto in Krater runter200.-$


Tipp von Emils Guide Vunahini, (Eselbrücke vornä hinä) nur mit einem Auto in Krater runter und das andere im Camp lassen. Asante

Um halb neun sind wir in Karatu auf der Exim Bank und zahlen alles ein. Nein, den Camping mussten wir nochmals zurück zur Bank, denn auch dieser wird schon im voraus bezahlt.

Danach ca. 800m weiter bei der Shell Tankstelle und Hotel Bougainville, alles abstempeln lassen.

Weiter zum Eingangstor, dort wird die genaue Zeit eingeschrieben wann man in Park reingefahren ist. 24 Stunden später muss man wieder draussen sein, ansonsten bezahlt man wieder 50.-$


Das eigentliche Highlight spielt sich in dem überdimensionalen Krater ab. Dort leben 25'000 bis 30'000 Tiere friedlich zusammen. Der weltgrösste Krater, nicht mit Wasser gefüllt, wird oft auch als achtes Weltwunder bezeichnet. Gut von oben zu sehen der Lake Magadi.

Ein Auto lassen wir im Camp oben am Kraterrand und Bea fährt. Ich fotografiere. Es war super!!

Ausser dem Rhinozeros, welches gerade schlief, haben wir alle Tiere gesehen.

 


In der Ngorongoro Lodge (letztes Bild) bezahlt man pro Nacht über 1000.-$

Hier im Camp auf 2225m.ü.M. ist es das erste Mal wieder so richtig kalt. Wir kochen eine Kürbissuppe und gehen früh schlafen, aber zuerst muss ich meine warmen Sachen wieder aus der untersten Ecke hervorholen.

Am Morgen dichter Nebel beim Kaffee trinken. Wir müssen um 8.30 Uhr los, damit wir um 11.00 den Park verlassen können und in die Serengeti einfahren.



Der Serengetipark ist gleich anschliessend zum Ngorongoropark. Pünktlich schaffen wir die Ausfahrt um gleich wieder in die Serengeti einzufahren.

Ein Blatt wird ausgestempelt und wieder bezahlen wir dieses Mal für 2 Nächte den Eintritt mit Camping. 260.-$ pro Person für 48 Std.

Kurz nach der Einfahrt sehen wir schon diese 3 Löwen im Schatten, direkt an der Strasse schlafend. Die Hauptstrassen sind zum Teil in beiden Nationalpärke, üble, staubige Wellblechpisten.

Im Dikdik Camp bleiben wir 2 Nächte und treffen dort Emil mit seiner Gruppe. Wir dürfen am Nachmittag Pol, dem Driver, nachfahren. Dieses Mal fahre ich und wieder sehen wir allerhand Tiere!!!

 


Emil erzählt uns, dass in der Nacht hinter seinem Zelt ein Elefant graste und Hyänen um die Wasserstelle geschlichen sind. Ich habe nichts gehört!!!! Emil und seine Gruppe fahren heute weiter und wir zwei gehen auf eigene Faust, Bea fährt!



Die zweite Nacht haben wir das ganze Camp für uns alleine. Wir sitzen am Feuer, braten ein Stück Fleisch und schauen in die Sterne bis wir in der Nähe einen Elefanten hören. Bonne nuit!! und schnell sind wir im Auto verschwunden!

Welche Aussicht zum Frühstückskaffee!!! und welch ein Konzert von der Vogelfamilie auf dem Baum neben mir



Um elf Uhr müssen wir wieder am Ausgangstor sein, also los denn wir wissen nicht genau wie lange es dauert und wie die Strasse befahrbar ist..



Rechtzeitig geschafft!

Bea muss immer wieder ihren Pneu aufpumpen und wir wissen noch nicht woher der Luftverlust herkommt! Über einen schönen, aber langen Umweg kommen wir in Musoma am Victoriasee an.



Hier bleiben wir zwei Nächte und erledigen Hausarbeit. Die Autos noch waschen lassen und am nächsten morgen, welche Überraschung: Bea hat einen Vollplatten!!!

Also Pneu wechseln, aber erst nach dem Kaffee! Ein Nagel!!!! Wir flicken mit den mitgebrachten „Würmli“; nach Anleitung :D Luftfilter mit Kompresser ausblasen. Es gibt noch allerhand zum flicken, denn diese Rüttelpisten haben jenste Schrauben und anderes gelöst. Immer wieder finde ich im Auto Muttern, Unterlagsscheiben etc. Ich behalte alles, man weiss ja nie.


Nach getaner Arbeit! Landrover sieht wieder tip top aus.