Über Sur und Al-Kamil wollen wir ins Wadi Bani Khalid. Es soll das schönste Wadi sein und Wasserpools zum schwimmen. Es wird heiß im Auto, Heissluftofen!!!! Aber es hat sich gelohnt!!




Vor 2 Wochen wurde dieser Ort von einem Zyklon gestreift. Beide Verbindungsbrücken am Pool wurden weggerissen und einige Bewässerungskanäle mit Schutt zugeschüttet



Wir übernachten auf dem Parkplatz vor den Pool's. Bis 19.00 Uhr müssen wir mit Essen abwarten. Bea verbringt die Zeit indem Sie ihre Lebensmittelkiste auswäscht, da Olivenöl ausgeronnen ist!!

Ich schreibe und ruhe mich aus. Eigentlich haben wir beide keinen Hunger, nur Durst.

Es ist schon dunkel als einige Kinder vorbeikommen um uns einen Teller voller warmen, salzigen und süssen Somosas zu bringen. Sie schmecken super. Shukran!

 


Zurück im Landesinnere nach Sur am Meer. Es ist 8.45 Uhr und schon 40°. Klimaanlage mag ich nicht. Also immer wieder ein oder 2 Fenster öffnen (zum Glück elektrisch) Klappen auf oder zu je nach Heissluft und so geht es recht gut. Kopftuch ziehe ich an als Schweisssperre!!!


In Sur haben wir das schön renovierte Castle besucht.

 


Al Ayja, Stadtteil von Sur. Hier werden noch hochseetüchtige Dhaus in Handarbeit zusammengebaut

 


Unmittelbar nach Al Ayja halten wir für einen Badestopp! Das haben wir uns verdient! Bei Ortschaften hat es immer wieder kleine Pavillons die menschenleer sind!

 


Ich geniesse und schwimme ruhig ins Meer hinaus. Plötzlich sehe ich einen Kopf??? Ein Taucher?? ein Seehund?? Sicherheitshalber schwimme ich zurück zu Bea. Erst jetzt sehen wir dass es mehrere.....


....sind. Sie holen immer wieder Luft. Klar! Fast an der ganzen Küste entlang kommen verschiedene Sorten Meeresschildkröten zur Eierablage. (Foto aus dem Museum :D :D )

Wir schauen ihnen eine Weile zu!

 

 

 

 

Ras al Hadd, östlichster Punkt Oman's, rosaroter Strand!!

 

 

 

 


Von Al Ashkharah bis Salalah der Küste entlang.

Manchmal im Landesinnere in einer Gluthitze bis 50°. Die Dörfer sind wie ausgestorben!! Manchmal am Meer entlang mit einer angenehmen Bise.

 


Die Insel Masirah lassen wir aus. Am Mittag sind wir im Hafen, aber die Fähre fährt erst um 17.00 Uhr und der Strand hier ist nicht so einladend um 5 Std. zu verbringen. Also weiter!

Über eine Piste in der Nähe von Ras Madrakah übernachten wir und seit langem zieht Bea eine Jacke an! Eigentlich haben wir den Strand gesucht. Nicht gefunden. Über dem Hügel war wieder ein Hochplateau!! Diese Nacht habe ich tief und fest geschlafen mit angenehmen Temperaturen.

 


Jetzt wollen wir doch noch Ras Madrakah anschauen. Die Strasse zum Strand ist eingebrochen. Zwei Entsalzungsanlagen. 2 Arbeiter mit Lastwagen beim auffüllen von Süsswasser beschäftigt und sonst keine Menschenseele.



Beim durchqueren der Dörfer sehe ich nur Männer, manchmal Knaben, aber nie Frauen und Mädchen.

Öfters wird hier Spuren gelegt! Und Gummi gelassen



In Qaysad suchen wir etwas Schatten zum abkühlen. Ein netter einheimischer Herr, sein Hilux voller Heu beladen für seine Kamele, will uns zum Tee einladen. Shukran, aber wir möchten weiter fahren. Ich suche in meinem Reiseführer nach geeigneten Schlafplätzen, und lasse ihn auf dem Kotflügel liegen. Jetzt ist er weg. Selber Schuld! Bea hat noch einen!



Die Strasse von Manji nach Mirbat; einfach fantastisch!!! mit bizarren Felsmuster. Darin sehe ich immer wieder Tiere, Dämonen, Gesichter.... und immer wieder, wie der ganzen Küste entlang, die Warnschilder. Stop if water is at red. Dromedare finden überall etwas zu essen!

 


Rauf und runter mit fantastischer Aussicht. Und der Wind und das Meer werden stürmischer.

 


In Mirabat, nach dem Dorf Hinu


 

In Salalah dürfen wir im Hotel Grand Plazza ins Internet und gleich auch ans Frühstücksbuffet. Shukran: Nach einem fürstlichen Frühstück suchen wir die GAC Shipping Company und finden gleich auch eine Landrover Garage in der Nähe vom Shoppingmal Lulu und Carefour! Heute ist Freitag, alles geschlossen, ausser Shoppingmal.

 


 

Zum Zeitvertreib machen wir täglich Ausflüge in die Berge, schlafen einmal am Al Mughsayl Strand, dann wieder in Hinu, (unser Lieblingsort, leider 58 km von Salalah entfernt!!

 

 

 

 

Ausfahrt ins Wadi Dawkha mit vielen Weihrauchbäumen. UNESCO Welterbe

 

 

 

 

 

 

Hier die Provinz Dofar, verdankte dem Weihrauchbaum in früheren Zeiten Ansehen und Wohlstand.

Wegen ihrer Seltenheit, weil sie nur wild wachsen und nicht kultiviert werden können, war Weihrauchharz ein begehrtes Gut, das zeitweilig sogar mit Gold aufgewogen wurde. In der Antike auf der Weihrauchstrasse mit Dromedarkarawanen aus dem Erntegebiet kommend, durch Saudi Arabien nach Gaza oder Alexandria ans Mittelmeer transportiert, wurde dieses wertvolle Harz mit Schiffen nach Europa gebracht.

Die Bäume sehen unscheinbar aus, können aber bis zu 8 m hoch werden mit dichter Belaubung! Die Weihrauchbäume befinden sich in Privatbesitz.

In der Provinz Dofar werden jährlich ca. 7000 t Weihrauch produziert.


Gegen 17.00 Uhr können wir den Ländi von Bea zeigen. Dieselpumpe haben sie keine an Lager und bestellen eine in Muskat. Am 2. Juli kann Bea den Ländi in die Garage bringen. Meinen abgebrochenen Schutzlappen reparieren sie sehr sorgfältig und gratis. Shukran! Da es schon nach 19.00 Uhr ist gebe ich der ganzen Mannschaft Schokolade.(ab 19.00 Uhr darf man essen)


Seine Majestät Sultan Quboos bin Said, ist allgegenwärtig! In vielen Gespräche mit den Einheimischen wird einem klar wie der Sultan von seinem ganzen Volk geliebt wird. Bei einer Autowaschanlage erzählt mir Nassar, er arbeitet bei AXA Versicherung, dass der Sultan meistens selber Auto fährt und das ohne Begleitung.




Wie bei uns die Neuschneepisten verfahren werden, hier die Hügel aber mit Autos ;D

Al Marnif cave mit Meerwasserfontänen



Zum ersten Mal sehe ich wieder Rinder und Kühe, bis hier trafen wir nur auf Dromedars und manchmal Ziegen, wenig Schafe und Esel.

 

Bäume mit speziellen Formen und Frisuren.

 

 

 

 

Tayk sink Hole. Bea isst einer ihrer letzten Babybel aus der Schweiz.

 

 

 

Den Dromedaren gehört die Strasse!!

 


Heute lassen wir uns Zeit. Spazieren am Strand entlang, räumen auf, Bea macht Brot.

Am Nachmittag fahren wir ins nahe Hotel Marriott und fragen nach Internet. Sehr freundliche Begrüssung und ja, sicher dürfen wir gratis WIFI benutzen. Highspeed!!! Shukran




Noch schnell in Mirbat einige Einkäufe erledigen, Auto waschen, den Kindern beim spielen zuschauen und zurück an den Strand. Beim Nachtessen geniessen wir die Nachtstimmung bis ein kleiner Gast erscheint. Ein Wüstenfuchs, ich dachte es sind scheue Tiere, aber nein, er lässt uns keine Ruhe. Er hat das Rauchfleisch von Bea gerochen. Von Stirnlampe und Kamerablitz lässt sich dieser Kleine nicht beeindrucken. Er bekommt eine Speckschwarte und Käserinde. Schnapp, und weg ist er um nach kurzer Zeit wieder zu kommen. Im Licht der Stirnlampe sehen wir seine Augen leuchten!

Heute Abend packen wir alles ins Auto inklusive Abfallsack bevor wir schlafen gehen.